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Umgestaltung des Strassenraums im Dorfkern von Altdorf – Asphaltfarben und Zuschlagsstoffe

Bauherrschaft: Stadt Altdorf, Tiefbauamt Städteplaner: Feddersen & Klostermann

Abgeschlossen: 2016

Das Stadtplanungsbüro Feddersen & Klostermann wurde im Namen des Tiefbauamts Altdorf beauftragt, die Transitstrecke zwischen Gotthard und Flüelen über eine Umfahrungsstrasse umzuleiten und den Dorfkern in Altdorf von Privat- und Schwerlastenverkehr zu entlasten. Um eine nachhaltige Verkehrsberuhigung sicherzustellen, spielt der Zeitgewinn der Pendler eine entscheidende Rolle. Somit entschied man sich, den Dorfkern zu einer Begegnungszone umzugestalten und mit Tempo 20 km/h und Vortrittsrecht für die Fussgänger die Attraktivität der Umfahrungsstrasse für die Autofahrer zu steigern.

Die Farbe des Asphalts soll im Konzept eine zentrale Rolle übernehmen. Da kam unsere Fachstelle Handwerk und Material mit ins Spiel. Wir zeigten dem Planungsbüro zwei Varianten für eine handwerklich technische Umsetzung des Gestaltungsansatzes auf.

Variante 1: Provisorische, kostengünstigere Gestaltung mit Strassenmarkierungsfarben

Folgende technische Fragen wurden abgeklärt: Kolorit von Strassenmarkierungen und möglichen Zuschlagsstoffen, Oberflächenveredelung durch Absanden, Glimmer einstreuen.

Variante 2: definitive Gestaltung des Asphalts mit eingefärbtem Belag

Vorgeschlagener Zuschlagsstoff: Urner-Split, der durch den Oberflächenabtrag (Satellitenfräse) sichtbar wird und so einen Bezug zur örtlichen Farbigkeit (Lokalkolorit) schafft

Folgende technische Fragen wurden abgeklärt: Umgang bei Flickarbeiten durch Tiefbauarbeiten

Empfohlene Vorgehensweise:

Untersuchung zur Farbigkeit der Altstadt von Altdorf (Architekturfarbigkeit im Kontext des Strassenraums)

Erarbeiten eines schlüssigen Farb- und Materialkonzepts für Var.1 und Var. 2

Bemusterung der Varianten 1 und 2

Zeithorizont Planung und Umsetzung: 2016-2021


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